Ein Bericht vom Schutzdienstlehrgang
von Karin Ziegler
Der Schutzdienstlehrgang fand vom 10. bis 14. Mai 2006 in
Bühren statt.
Ausbilder und Helfer: Josef Wild, Arnd Finke
Nun gibt es schon reichlich Berichte zu diversen Übungstagen
und es ist nur zu hoffen, dass genau mit diesen Gedankenvorstellungen
recht viele gar nicht erst weiterlesen, damit der Kurs nächstes Jahr
nicht ruckzuck ausgebucht ist.
Kurz gesagt: die Übungstage waren super !!!
Das unberechenbare Würfelspiel von Ausbilder, teilnehmender
Stamm-Mannschaft, angereisten Fremd-Teilnehmern, Gästen, helfenden
Händen und Zuschauern passte hervorragend zusammen. Es gab nur
zufriedene, glückliche Gesichter und bei aller Ernsthaftigkeit und
Präzision in der
Arbeit gab es stets viel zu Lachen.
Nach erfolgter Sichtung aller Hunde am 1. Tag war es schon
reichlich spät geworden und uns "Fremden" wurde freundlicherweise von
einem "Ortskundigen" angeboten uns auf kürzestem Weg zum Hotel
vorzufahren. Natürlich nahmen wir dankend an, nichts ahnend, dass
dieser kürzeste Weg in rasendem Tempo durch tiefste Dunkelheit sowie
Feld und Flur, vorbeirauschend an Wald und Wiese uns letztendlich
wohlbehalten zum Hotel führte. Wir haben sicherheitshalber nicht
versucht diesen Weg noch mal zu erkunden.
Am nächsten Morgen waren alle pünktlich am Hundeplatz. Wie
nicht anders zu erwarten, wieder im Rausch der Geschwindigkeit die
Fahrt zum Fährtengelände. Hier wurden mit Josef und Arnd die Abläufe
besprochen und die Einteilung vorgenommen.
So kleine Episoden am Rande trugen dann zur allgemeinen
Belustigung bei, wie z.B. das Missverständnis, von durch Wildschweinen
gebrochener Erde auf der Fährte, die zur verschreckten Frage führte:
"Oh je, oh je, wo haben hier die Wildschweine gebrochen?"
Die Fährten wurden von den Ausbildern begleitet und jeder
konnte nützliche Tipps und Hinweise mit auf den Weg nehmen und bis zum
Ende des Kursus auch den Erfolg feststellen.
Es muss nicht extra erwähnt werden, dass die Rückfahrt zum
Hundeplatz in äußerst flottem Tempo erfolgte. Mittlerweile hatten wir
uns schon auf die spritzige Fahrweise eingestellt.
Es ging weiter mit Unterordnung, Pause, Schutzdienst.
Bei der Unterordnung waren fast alle immer gemeinsam auf dem
Patz, um möglichst viel von den Ausbildern erfahren und aufnehmen zu
können. Fragen unsererseits waren willkommen und sind immer wieder
geduldig beantwortet worden.
Konnte auch sein, dass plötzlich der Ausbilder fragte, ob und
was einem nun aufgefallen war. Förderte ungemein die Konzentration und
Beobachtungsfähigkeit! Jeder lernte von jedem und war auch bereit dazu!
Durch die gezielte Ansprache, sachliche Ausführung und passend
vergleichende Darstellungen von Josef und Arnd waren alle
Unterordnungshinweise direkt nachvollziehbar und verständlich. So
einige Vergleiche führten dank der harmonischen Gruppenkonstellation zu
jeder
Menge tiefsinnigen, witzigen Bemerkungen und wahren
Heiterkeitsausbrüchen.
Die Schutzdienstarbeit war natürlich der krönende Abschluss
des Tages und machte allen riesigen Spaß. Dass die Helfer sich perfekt
auf den jeweiligen Hund mit Hundeführer einstellten, rundete den Tag
harmonisch zum Ende. Wichtig zu erwähnen, dass auch der Nachwuchs sich
einbringt.
Daniel, das machst Du toll!!
Die Übungstage sind wie im Flug vergangen und jeder hat für
sich und seinen Hund wertvolle Lernanregungen und –hinweise mit nach
Hause nehmen können.
Nochmals herzlichen Dank an den Ausbilder und die Helfer,
lieben Gruß an alle Teilnehmer und versorgenden Hände im Hintergrund,
sowie weiterhin viel Erfolg für die Übungsgruppe Bühren!!
(Karin Ziegler)
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