14 Hunde trafen sich Anfang Juni bei schönstem Sommerwetter mit ihren Hundeführern in Bühren, um ihre Fähigkeiten in den Bereichen Fährte, Unterordnung und Schutzdienst zu verbessern. Der Teilnehmerkreis spannte sich vom blutigen Anfänger bis zum 3er Schutzhund, wobei jeder etwas für sich mitnehmen konnte. Sogar die anwesenden Junghelfer wurden ihren Fähigkeiten entsprechend gefördert.

Nachdem am Donnerstagnachmittag die ersten Teilnehmer eingetroffen waren, wurde mit der Unterordnung und dem Schutzdienst begonnen. Die auftretenden Probleme wurden sofort angegangen und eine Lösungsmöglichkeit aufgezeigt, die die nächsten Tage noch umgesetzt werden konnte. Schon der erste Abend zeigte den Zusammenhalt der Truppe, die sich teilweise gerade erst kennen gelernt hatte. Man blieb doch länger zusammen als geplant war, obwohl so mancher noch sein Quartier finden musste.

Am Freitagmorgen ging es ins Fährtengelände. Bei strahlendem Sonnenschein war schon Sonnenschutz angesagt, was einige Hartgesottene jedoch nicht daran hinderte, sich einen Sonnenbrand einzufangen. Den Hunden ging es dank ihres Felles da schon besser.

Auf dem großzügigen Wiesengelände mit herrlicher Fernsicht wurden die unterschiedlichsten Fährten – von den ersten Anfängen bis zum FH-Hund – getreten und von den Hunden entsprechend ihrer Ausbildung abgesucht. Hierbei fiel wieder mal auf, dass die Fehler immer die Hundeführer machten, sie gaben unbewusst zu viele Hilfen, sei es mit Stimme oder der Leine, oder die Bestätigung kam zum falschen Zeitpunkt. Die Hunde jedoch gaben alle ihr Bestes.

Zurück am Hundeplatz ging es nach kurzer Pause mit der Unterordnung weiter bis am späten Nachmittag mit dem Schutzdienst begonnen wurde. Mittlerweile war auch der 2. Junghelfer eingetroffen, so dass die Hunde auch genügend Helfer kennen lernen konnten. Am Samstag wurde die Helferriege sogar noch um einen auf vier vergrößert.

Samstagfrüh war wieder Treffen im Fährtengelände angesagt, die Sonne gab wieder – wie die Hunde – ihr Bestes. Anschließend ging die Ausbildung in Unterordnung und Schutzdienst weiter. Am Nachmittag zog dann ein Regengebiet herein, zunächst eine willkommene Abkühlung, die aber fast das gemeinsame Grillen am Abend nach drinnen gezwungen hätte.

Sonntagfrüh ging dann ein Teil in die Fährte, während der andere Teil mit der Unterordnung auf dem Platz begann, um gemeinsam den Lehrgang mit Schutzdienst und einer Abschlussbesprechung am Nachmittag ausklingen zu lassen.

Der Lehrgang hat allen viel Spaß gemacht und eine Wiederholung wurde einstimmig gefordert. Ein besonderer Dank gilt den Teilnehmern vor Ort, die nebenbei auch noch eine super Verpflegung für alle gezaubert haben, den Schutzdiensthelfern, die alle Hunde nach ihren Fähigkeiten gefördert haben, den Hundeführern, die ihre Hunde auch den Junghelfern zu Verfügung gestellt haben, den Ausbildern, die sich viel Zeit für jeden Einzelnen nahmen, und allen, die zur super Stimmung beigetragen haben.

(Elke Finke)